Sonntag, 2. April 2023, 19.00 Uhr (Eintritt 30 Euro)

Phillip Dornbuschs
Projektor
Rassismus ist für Phillip Dornbusch schon lange ein Thema, auch wenn er selbst nicht davon betroffen ist.
Für das zweite Album auf dem Label Berthold Records mit seiner Band Projektor nähert er sich dem Thema
aus unterschiedlichen Perspektiven an – und spinnt damit den Kerngedanken des viel beachteten
Debütalbums „Reflex“ weiter. Die neun Kompositionen behandeln politische und gesellschaftliche Themen der Gegenwart. Als Grundlage dafür hat Dornbusch mehrere Gespräche mit von Rassismus Betroffenen geführt – und seine Eindrücke daraus sowie einige Zitate in die Musik einfließen lassen.
Auseinandernehmen und neu Zusammenbauen. Das bezieht sich nicht nur auf Dornbuschs Kompositionen im Probeprozess, sondern auch auf den Titel: Re|construct ist eben nicht bloße Rekonstruktion – es ist viel mehr. Gemeint ist damit die Transformation, die Erschaffung von etwas Neuem – stets als gemeinsamer Prozess. Dieser Gedanke meint nicht nur die Musik, sondern auch die Gesellschaft und formuliert Dornbuschs Wunsch, dem er „Re|construct“ widmet.
Charakteristisch für die fünf Musiker*innen aus Berlin und Köln ist ihre unverwechselbare Sprache und der sehr eigene Umgang mit dem Material, dem Dornbusch viel Raum lässt. Dabei ist den Musiker*innen wichtig, keine banale Botschaft zu zementieren. Sie spielen mit Vielschichtigkeiten, komplexen Klangfarben und gegeneinanderlaufenden Rhythmen. Das, was „schön“ klingt, wird konstant entfremdet.
Die Kompositionen laden ein zum Zuhören: Sie schimmern, grooven und regen zum Nachdenken über Heute an.
Phillip Dornbusch - Saxophone / Clarinets
Johanna Summer - Piano
Johannes Mann - Guitar
Roger Kintopf - Bass
Philip Dornbusch - Drums
Pressestimmen:
„Das vor drei Jahren gegründete Quintett um den Saxophonisten Phillip
Dornbusch zählt zu den juvenilen Höhenfliegern der deutschen Szene.“ – FAZ
“Philip Dornbusch, Jahrgang 1994, ist nicht „nur“ ein hochbegabter Saxofonist
und Bandleader, er ist auch ein Komponist mit interessanten Konzepten. Seine
aktuelle Band PROJEKTOR hat schon für viel Aufsehen gesorgt.“ -
Deutschlandfunk Kultur



Letzte Konzerte und Ausstellungen:
Sonntag, 5. März 2023, 19.00 Uhr (Eintritt 30 Euro)

Max Zentawer -
Modern Swing Guitars
Internationale Beachtung fand der Gitarrist Max Zentawer durch seine von der Presse hochgelobten Solo-Produktion als auch in mehreren viel beachteten Modern Jazz Projekten. Mit »Modern Swing Guitars« begibt sich Zentawer gemeinsam mit dem Gitarristen Felix Rehmann und Bassist Stephan Vögele, auf eine Reise zurück in die frühen Jahre des Swing und des französischen Valse Musette. Der Titel ist jedoch Programm! Denn dem nostalgischen Charme, der diese Musik prägt, fügt Zentawer in seinen Eigenkompositionen überraschend moderne Elemente hinzu und entzieht sich aller Vergleiche zum genretypischen „Gypsy-Jazz“. Auch solistisch bleibt er sich seiner modernen Spielweise weitgehend treu und so hält diese zeitgemäße Hommage an den unvergesslichen Django Reinhardt neben ihrer Leichtigkeit viele spannende musikalisch/improvisatorische Elemente bereit. Traditioneller Gitarren-Swing im neuen Gewand!
Samstag, 25. Februar 2023, 19.00 Uhr (Eintritt 30 Euro)

Pauline Fabry &
Goran Kojic
Die Performance-Künstlerin Pauline Fabry wird an 4 großen Gongs (Durchmesser jeweils 1 Meter) zusammen mit Goran Kojic am Piano ein spektakuläres Konzert "in der Fuge" geben.
Ihr "sphärischer Ur-Sound" wird in Dialog mit Klängen von Goran Kojic treten.
Freuen Sie sich auf ein - ohne Übertreibung - sensationelles Konzert und lassen Sie sich berauschen!
  
Samstag, 14. Januar 2023, 19.00 Uhr (Eintritt 30 Euro)

Vlado Podany

Der 1964 geborene und in Sarajevo lebende Musiker und Pianist ist Mitbegründer des Label LBA.
Vlado Podany verfügt über eine klassische Ausbildung am Klavier und war Mitglied und Keyborder der bedeutendsten Pop-Rock Bands Jugoslawiens. Sein musikalischer Schwerpunkt liegt heute auf Pop-Rock Musik.
Liebe Freundinnen und Freunde der „Fuge“,
am Samstag, dem 17. Dezember um 19.00 Uhr
„fugt sich alles zum Guten“


Goran Kojic

spielt das Abschlusskonzert des Jahres 2022
zu Gunsten einer bosnischen Einrichtung
für Kinder mit Behinderung.
Anmeldung wäre prima (Eintritt auf Spenden-Basis).
Samstag, 19. November 2022, 19.00 Uhr (Eintritt 30 Euro)

Minimalife

MINIMALIFE ist die Gemeinschaftsarbeit von Misha Antonov und Mirko Perencevic. Die Band übersetzt die Klänge elektronischer Musik in einen Live-Band-Kontext, die das Beste aus beiden Welten zusammenzubringen – durch Einsatz einer Live-Instrumentierung zusammen mit analogem und digitalem Equipment. MINIMALIFE erzeugt einen unverwechselbaren Sound, geprägt von einer klaren und organischen Architektur. Die Freude an der Improvisation und am Live-Spielen ist das Schlüsselelement, das fasziniert Zuhörer und lässt sie in ein tiefes und genussvolles Erlebnis eintauchen.
Sonntag, 23. Oktober 2022, 19.00 Uhr (Eintritt 30 Euro)

Bojan Z

Bojan zhat einen sehr persönlichen und erkennbaren Sinn für Stil und Klang, die sich irgendwie immer der Einordnung entzieht. Er mischt und dreht harmonisch seine bunten und riesiges musikalisches Gepäck, das von seiner gründlichen klassischen Musikschulung über brasilianische Musik und Die Beatles bis hin zu Balkan-Folklore, Blues und Jazzreich. Bojan Z, der keine Angst davor hat, ausgetretene Pfade zu verlassen, Grenzen immer weiter nach vorne zu verschieben, aber niemals seinen Geschmack für Melodie und Liedform zu verlieren, zählt definitiv zu den bemerkenswertesten Individualisten und bleibende Talente der weltweiten Jazzszene.
Der mehrfach preisgekrönte Pianist Bojan Z (für Zulfikarpasic) wurde in Belgrad im ehemaligen Jugoslawien geboren 1968 und wuchs in einem Umfeld auf, in dem Musik eine weit verbreitete, tägliche Aktivität war. Er begann im Alter von 5 Jahren mit klassischem Klavierunterricht und fand sich in der Belgrader Rockszene als Musiker wieder. Als Teenager, erhielt mit 18 Jahren ein Stipendium, um Jazz bei Clare Fischer in den USA zu studieren einige Jahre später als „Bester junger Jazzmusiker Jugoslawiens“ ausgezeichnet. Mit 20 Jahren verließ er seine Heimatstadt und ließ sich in Paris nieder. Mehr als drei Jahrzehnte später hat er eine beeindruckende Bilanz vorzuweisen. Abgesehen davon, als gefragter Sideman, der mit herausragenden Namen wie Henri Texier, Michel Portal, Julien, Lourau und Karim Ziad zusammenarbeitet hat. Bojan Z hat zehn Alben unter seinem eigenen Namen aufgenommen. Sechs von ihnen wurden auf Label Bleu, die eine breite Palette von Stilen und Formationen abdeckt, veröffenlicht. Die ersten drei, zwei Quartette und seine Das multiethnische Projekt „Koreni“ führte zu Zs Status als Pionier, der Einflüsse vom Balkan einbrachte und den Weltjazz. Es folgten sein erfolgreiches erstes Soloalbum „Solobsession“ und zwei Trio Alben, auf denen er mit zeitgenössischen Jazzgrößen der amerikanischen Szene, Ari Hoenig, Nasheet Waits, Scott Colley, Ben Perowsky usw. spielte. Seine späteren Werke wurden auf Emarcy/Universal veröffentlicht, darunter sein gefeiertes und preisgekröntes zweites Solo-Klavieralbum mit dem Titel „Soul Shelter“, veröffentlicht im Februar 2012. In letzter Zeit produziert und arrangiert Z auch Alben für andere Musiker, wie mit Michel Portal (Gewinneralben „MP85) und „Bailador“ (mit Jack Dejohnette, Scott Colley und Ambrose). Akinmusire und die Alben „Amulette“, „Silk&Stone“, „Damar“ der bosnischen Sängerin Amira Medunjanin, „Ascending“ und „For Her and Him“, allesamt preisgekrönte und bahnbrechende Alben...

Samstag, 17. September 2022, 18.30 Uhr (Eintritt 30 Euro)

Matija Dedić
Matija Dedić (* 2. März 1973 in Zagreb) ist ein kroatischer Jazzmusiker (Piano, Komposition). Dedić, Sohn von Arsen Dedić und Gabi Novak, begann fünfjährig mit klassischem Klavierunterricht. Er absolvierte die Musikschule in Zagreb. Später studierte er an der Jazzabteilung der Musikhochschule Graz bis zum Diplom. Er trat in Orchestern und Combos auf sowie mit Musikern wie Boško Petrović, Alvin Queen, Martin Drew, Mark Murphy, Patrizia Conte, David Gazarov, Gianni Basso, Miles Griffith, Önder Focan, Jean-Louis Rassinfosse, Anca Parghel, Niels-Henning Ørsted Pedersen, Tamara Obrovac und anderen. Dedić wirkte als Solopianist und arbeitete mit Natali Dizdar und weiteren Musikern diverser Stilrichtungen auch als Studiomusiker zusammen. Zudem gehörte Dedić zum Ladislav Fidri Quintett, der Gruppe New Tribe sowie zum Boilers Quartett, mit welchem er drei Alben aufgenommen hat. Gemeinsam mit Boško Petrović und den Boilers All Stars spielte er das Album That´s It ein. 1998 gründete er ein eigenes Trio, mit welchem er auch international auftritt (gelegentlich auch mit Gabi Novak).[1] Unter eigenem Namen veröffentlichte er mehr als zehn Alben. 2015 legte er mit Matija Svira Arsena ein Tributalbum für seinen Vater vor, das die kroatischen Charts 2016 mehrfach anführte. Er ist mehrfacher Träger des Porin-Preises und wurde als bester Jazzpianist Kroatiens ausgezeichnet. (Quelle:Wikipedia)
... und hier noch ein einfaches Video zum Thema Metamorfuge im Duett
Samstag, 16. Juli 2022, 18.30 Uhr (Eintritt 30 Euro)
A Swinging Night with
Johanna Schneider & Max Zentawer
JOHANNA SCHNEIDER Die von der Presse hochgelobte Sängerin und Komponistin hat sich mit ihrem 2008 gegründeten „Johanna Schneider Quartet“ sowie verschiedenen anderen Bandprojekten in der Deutschen Jazzszene, aber auch darüber hinaus, längst einen Namen gemacht.  Als Sängerin tourte sie bereits in Asien, Afrika, Nordamerika sowie weiten Teilen Europas und war zuletzt auf Einladung der Deutschen Botschaft Bischkek in Kirgisistan. Mit ihrem eigenen Quartett sowie den Gastsolisten Tony Lakatos und der Jazzlegende Ack van Rooyen veröffentlichte sie 2015 ihr vielbeachtetes Debütalbum „Pridetime“, ein weiteres Album mit den Gastsolisten Paul Heller (WDR Big Band) und Florian Hoheisel (Essener Philharmoniker) wird im kommenden Jahr erscheinen.
2021 erhielt sie den Ehrenpreis beim WDR Jazzpreis als Mitglied des „PENG Jazzkollektivs“.
Presse: „Eine natürliche Stimme mit tiefem Gespür für kraftvollen Scat, bluesige Phrasierungen und gehauchte Balladen, ein Talent für elegante Klangmalereien: Johanna Schneider hat das alles und eine Band, deren Mitglieder zu den Besten des deutschen Jazz zählen. […] Was für ein Debüt einer Sängerin, deren Wohnzimmer seit der Kindheit die Jazzclubs sind.“ 

MAX ZENTAWER Als stilistisch vielseitiger Sideman ist der Jazzgitarrist Max Zentawer auf der Szene längst kein Unbekannter mehr. Tief mit dem Jazz und der lateinamerikanischen Musik verbunden, präsentiert sich der in Freiburg lebende und international konzertierende Musiker auf seinen jüngsten CD-Veröffentlichungen als feinfühliger Solist und Komponist.
Presse: „Die Gitarren von Max Zentawer wechseln fliegend zwischen souveräner Begleitharmonik und improvisatorischer Finesse, …“
„Max Zentawer verfügt über ein Maximum an Ausdrucksmöglichkeiten.“
„Was uns der Protagonist auf seiner E-Gitarre zu Gehör bringt, sind bezaubernd-attraktive Saitenläufe, […] Genießen ist angesagt.“

Sonntag, 12. Juni 2022, 18.30 Uhr (Eintritt 30 Euro)
Johannes Enders / Rainer Böhm Duo "Kokoro"
Der Name des Duos ist auch der Titel der aktuellen, bei Enja veröffentlichten CD. Kokoro bedeutet Herz auf Japanisch, hat zu tun mit dem zarten Kirschblütenmotiv auf dem CD-Cover. Entstanden ist der Titel aus „Rokoko“ – so hieß Rainer Böhms Eingangsstück ursprünglich. Eher zarte, feine Töne, Frühlings- oder auch Herbststimmungen zeichnen die Musik des Duos aus.
Der Ravensburger Pianist Rainer Böhm, inzwischen in Köln zuhause, und Saxofonist Johannes Enders spielen seit über 15 Jahren zusammen, zu zweit, aber auch immer wieder in größeren Besetzungen. Beide haben in vielen unterschiedlichen Formationen gespielt und aufgenommen, Preise gewonnen und kennen sich auch aus ihrer Dozententätigkeit. Ihr aktuelles Duo-Programm pendelt zwischen fast melancholischen, romantischen Stücken und Passagen und hochlebendigem Swing als Grundelement aus der amerikanischen Tradition.
„Johannes Enders und Rainer Böhm schicken geradezu atemnehmende Unisono-Passagen los und entwickeln in einem furiosen Miteinander voller exquisitem Understatement ihre Ideen“ (Ulrich Steinmetzger). 
Das Bechstein Centrum mit seiner besonderen Atmosphäre ist ein ideales Spielfeld für die beiden versierten, neugierig gebliebenen Instrumentalisten und Komponisten, die als Duo Kokoro für Frühling sorgen.

Johannes Enders - Saxofone
Rainer Böhm - Piano


Freitag, 8. Oktober 2021, 18.30 Uhr Vernissage

Michael Bögle - Goran Kojic -
Laura Heinecke

"METAMORFUGE"

Farbe trifft Fuge,
trifft Note und Gelb und Blau
mit Sound und rockigem Groove
am Meter, dem swingenden,
dem laufenden,
singenden, rot, rosa,
Wildes gebändigt in
bewegter Struktur.
Nur: hier fließt alles
zusammen. Orient im Jazz
und das wunderbar endlose Bild
im Hier. Und im Jetzt.
Unter allem schimmert Jazziges, wenn der Freiburger Goran Kojic am Flügel in die Tasten greift. Vielfarbig sind die Schichten, die der studierte Pianist (im Komplementärberuf Fliesenleger) darüber legt: Orientalisches, Balkan auch, Modern, Free, die Styles sind alle zur Hand. Auch bei der „MetamorFuge 1“, deren Sound nun in Pinselstrich und Quastenstreich vom Freiburger Künstler Michael Bögle ebenso vielfarbig ins Bild gesetzt wurde. Das Kunstwerk „MetamorFuge 1“ erinnert als musikalischer Streifen an die schier endlosen Papierrollen der Reproduktionsklaviere à la Welte-Mignon. Hier aber sind 20 Meter Bild im Ton und Rhythmus zugleich Abbild der Musik und deren Partitur. Beides zusammen – Musik und Bild sind auch Drehbuch für die Freiburger Tänzerin und Choreografin Laura Heinecke. Sie bringt den bildgewordenen Sound in Bewegung.Das Crossover-Projekt der drei Künstler:innen wird am Freitag, 8. Oktober um 19.30 Uhr zunächst für geladene Gäste und Presse als kongeniales Zusammenwerk in den Ausstellungsräumen von Fuge trifft Fuge eröffnet. 
Hier der Film zur Live Performance am Freitag, 8. Oktober 2021:
Dies war die Generalprobe:
Dies ist der Veranstaltungs-Bericht im Kulturteil der Badischen Zeitung:
Regelmäßig finden besondere Kunstausstellungen statt. Dies außergewöhnliche Ladenkonzept eröffnet unterschiedlichste Möglichkeiten des sich Begegnens. Die besondere Note bei Ihrer Innenraumgestaltung soll getroffen werden, im Design, Geschmack und der Umsetzung. Dabei können die Kunstwerke die Entscheidungsfindung unterstützen. Zugegeben ein neuer, anderer Ansatz, lassen Sie sich begeistern.
Ausstellungsbeginn der Bilder von Ruth Schütte ist der 10.11.2019. Hier einige Infos zur Künstlerin
„Künstlerinnen & Künstler lade ich regelmäßig in mein „Ladengeschäft“ ein um  Sie an „unserem Handwerk“ teilhaben lassen. Genau wie bei meinen Fliesenarbeiten, liebe ich das „Handgemachte“ eben auch
„live-gespielte“ Musik. Professionalität, Qualität, Vielseitigkeit, Offenheit und Kreativität – alle  guten „Handwerker“ verfügen über diese Genre-Übergreifenden Eigenschaften. Fuge trifft Fuge – das ist das Motto.

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